Hier kommt ein Gastbeitrag von meiner Schwester und meinem Schwager. Sie haben das Lied „Männer sind Schweine“ von „Die Ärzte“ umkomponiert und uns mit den anderen Gästen auf unserer Abschiedsfeier vorgetragen. War spitze, vielen Dank dafür!
Hier, wie versprochen, der „etwas längere“ Bericht unserer Atlantik-Überquerung. Ich halte ihn mal Chronologisch, ohne auf die philosophischen Fragen einzugehen und unsere Gedanken nieder zuschreiben. Dazu kommt dann noch ein gesonderter Beitrag, wo wir auch eure an uns gestellten Fragen beantworten werden.
Hallo zusammen, in ‘nur’ 572 Stunden haben wir insgesamt 4192 Kilometern zurückgelegt, um den Atlantik zu überqueren.
Jeden Tag ein neues Bild, bis wir auf der anderen Seite des Atlantiks ankommen.
Hola, zunächst haben wir uns um das Schiff gekümmert, die dringend notwendige Reinigung unserer Klamotten durchgeführt und die Vorräte im lokalen (und recht teuren) Supermarkt aufgefüllt. Wasser kostet hier das 5-Fache als auf den Kanarischen Inseln. Andererseits bekommt man direkt vor dem Supermarkt 4 Bananen zum Preis von 4 Eurocent.
Harrrrrrr … Da bei uns Schwarzwäldern das Wissen um interkontinentale Strömungen fast schon als Allgemeinwissen bezeichnet werden kann, haben wir diese Perfekt berücksichtigt. Nach genau 8 Tagen erreichten wir die kapverdische Insel „Sao Vicente“ und haben wieder den bisher größten Schlag gemacht (knapp 1700 Kilometer am Stück) … und schon steht der nächste bisher größte Schlag an, über den „Teich“ halt.
Auf Gran Canaria haben wir Besuch von Siggis Mutter bekommen. Sie hat sich auf dem Boot gleich wohl gefühlt und hat nach einigen wenigen Einweisungen selbst das Steuer übernommen und Kommandos zur “Wende” und “Halse” gegeben. Ein geborener Kapitän.
Raimund und Robert waren schon vor einigen Jahren zusammen mit Andy in Peniche. Dennoch haben wir beide die Stadt kaum wiedererkannt.
In Muxia angekommen, kamen wir sofort mit einem Franzosen ins Gespräch. Als wir fragten welches Boot ihm gehört, zeigte der Franzose in eine Reihe mit 2 Booten. Das gammelige Holzboot war seins und wir waren etwas Sprachlos.
Nach dem explodierendem Boot und dem Abend in Porto, haben wir erst einmal einen Ruhetag eingelegt und so ziemlich nichts gemacht, außer eine von vier Winchen zu zerlegen und neu zu fetten. Am nächsten Tag waren wir dann voller Tatendrang…